It was a very good year …

12 Monate sind vergangen seit meinem letzten Neujahrsbrief – und sie waren voller Leben.

An einigen der Meilensteine des vergangenen Jahres, möchte ich Euch gern teilhaben lassen. Ebenso an einem Ausblick auf das Jahr 2023.

Ein Herzensprojekt wurde geboren

Mitte des Jahres 2022 konnte ich ein Projekt, an welchem ich davor fast 16 Monate gearbeitet hatte, endlich zum Abschluss bringen. Mein Onlinekurs Sex³ ist gestartet und ich freu mich, dass bereits über 50 Menschen Teil der Community sind. Die technischen Hürden haben die Umsetzung und Betreuung des Kurses manchmal gefühlt zu einem Marathon werden lassen und ich empfinde seitdem umso mehr Respekt für alle Menschen da draußen, die ähnliche Projekte auf eine professionelle Art und Weise umsetzen. Es ist wie ein Eisberg an Arbeit – von dem man nur 10% tatsächlich aus dem metaphorischen Wasser ragen sieht. Ich freu mich über alle, die neugierig auf das Ergebnis sind und mich mit dem Kauf einzelner Module oder dem Gesamtpaket unterstützen wollen.

Mehr Infos unter
www.sexhochdrei.at

Sinnliche Erfahrungen

Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich gemeinsam mit Christine und anderen im Jahr 2022 so viele spannende sinnliche, erotische & sexuelle Erfahrungen sammeln durfte, die dann in meine Arbeit oder Kurse miteinfließen können und mich selbst und andere bereichern. So war die SOUL – eine sexpositive Partyveranstaltung (www.soul-events.at) – ein fast monatlicher Fixpunkt zum Forschen & & Erleben- zu zweit, zu dritt, zu viert, zu mehrt …  Es braucht Räume in unserer Gesellschaft, die es uns möglich machen, uns in einem geschützten Rahmen auszuprobieren und zu wachsen – bis man die Fähigkeit entwickelt hat, sich solche Räume selbst zu schaffen. Auch diese selbst geschaffenen Räume und das selbst geschaffene Umfeld von Menschen in meinem Leben, die diese Erfahrungen erst möglich machen waren ein HIGHLIGHT von 2022 und ich bin zutiefst dankbar dafür. Danke allen von Herzen die einen Anteil daran hatten. Aus dieser Dankbarkeit und Inspiration heraus ist auch der Wunsch (und mittlerweile das konkrete Vorhaben) entstanden, 2023 selbst eine sexpositive Party zu veranstalten – stay tuned

Manuel im Wunderland

Die Tage, die mich in diesem Jahr am meisten geprägt haben, waren 3 Wochen verspäteter Sommer auf Korfu. Arillas – ein Teil der Insel – der unter anderem dafür bekannt ist, dass sich irgendwann ein paar Alt-Hippies dort angesiedelt haben oder zumindest regelmäßig dorthin reisen, ist fast schon so etwas wie eine zweite Heimat im Herzen für mich geworden. Vor 9 Jahren durfte ich dort mein erstes Tantra-Seminar bei Nils Kriedner & Sophie de Lacaze erleben. 2 Jahre später kehrte ich als Assistent von Nils & Sophie zurück um abermals eine magische Woche mitzugestalten. 2021 folgte dann nach langjähriger Pause eine Woche „richtiger“ Urlaub (ein Schnappschuss von diesen Tagen ziert übrigens auch das Titelbild des letztes Neujahrsbriefes). Und 2022 nahm ich mir ganze 3 Wochen Zeit, um das Leben dort richtig zu inhalieren. Und DAS in kräftigen Lungenzügen, die noch immer in meinem System wirken.

Mein älterer Sohn wird diesen Juni 18 Jahre alt. Das heisst , dass ich fast 20 Jahre lang nicht länger als 1 Woche irgendwo für mich allein auf Urlaub war. Und schon gar nicht am Meer. Die von Euch, die öfters mal länger vereisen, werden wissen von welchem Phänomen ich spreche, wenn ich folgendes beschreibe:
Normalerweise ist es bei einer Woche Urlaub so, dass mir die Zeit wie im Flug vergeht und wenn man mich 2 Wochen nach Rückkehr fragt, wie denn mein Urlaub so war, muss ich mich fast anstrengen mich daran zu erinnern, weil es schon wieder so wirkt als wäre der in einem anderen Leben gewesen – so schnell und tief wie ich wieder in der Geschäftigkeit des Alltags versinke.

Dieses Jahr war es das Gegenteil. Ab einem gewissen Punkt hat die Zeit angefangen sich zu dehnen und die Fülle und Tiefe der Erlebnisse in Arillas ließ mich in eine Art Zeitlosigkeit eintauchen, von der ich jetzt – fast 3 Monate danach – noch immer zehre. Wobei ich nicht sagen kann ob ich noch an den Eindrücken zehre oder die Eindrücke an mir. Oder ob nicht jedes Mal wenn ich daran denke, eine Tür in eine andere Dimension aufgeht – eine Tür ins JETZT, in die Gegenwärtigkeit des Moments.


Vielleicht war es auch der Segen von Kairos, der diesen Urlaub genau diesen Lauf nehmen ließ. Denn es gelang mir, was mir oft nicht so gut gelingt – nämlich mich richtig treiben zu lassen vom Leben. Mich total einzulassen auf den Moment, auf meine Intuition und meine Impulse.

So ließ ich mich zB gleich ziemlich am Beginn meiner Inselzeit von jemandem, die fast wie die gute Fee im Märchen zur richtigen Zeit erschien, auf meine erste psychedelische Innenweltreise ein. LSD – Liebe, Schönheit & Demut waren einige der Qualitäten mit denen ich beschenkt wurde oder besser gesagt Schätze die ich in mir finden durfte und in vollem Licht erstrahlt sind. Es war ein tief prägendes Erlebnis in einem Setting, das man sich schöner nicht ausmalen könnte. Am Strand … vor Dir der Ozean und sein rhythmisches Wellenspiel. Der Körper der darin immer mehr an Festigkeit verliert und selbst zu Wasser wird. Sich anfängt zu bewegen und erlebt, dass die Grenze zwischen innen und außen immer durchlässiger wird. Es war heilsam, mystisch, freudvoll und zutiefst mit Sinn erfüllt. Und es ließ mich den Raum und die Zeit der Tage danach anders wahrnehmen.

Seit diesem Tag ist ein großes Interesse an der Fortbildung und Eigenerfahrung in „Psychedelisch Unterstützter Psychotherapie“ erwacht, für die bereits jahrzehntelange, fundamentale Forschungsarbeit großer Menschen vorliegt, die derzeit vor allem in den USA und der Schweiz für ihre Legalisierung kämpfen.

Wer sich dafür näher interessiert – schreibt mir einfach eine Nachricht über mein Kontaktformular.

Buchempfehlung:
Higher Self – Psychedelika in der Psychotherapie (Gregor Hasler)

Doch es war nicht die einzige Kairos-Perle – es war mehr wie eine PerlenKETTE *g*. So bin ich zB zwei Menschen aus meinen Tantra-Kursen „zufällig“ nach 7 und 9 Jahren am Strand wieder über den Weg gelaufen, traf in einem Cafe einen Kollegen aus Wien, lernte eine junge Frau kennen, die auch am 27. September dort ihren Geburtstag feierte, erlebte die glückliche Fügung mir einen lang gehegten sinnlich-erotischen Wunsch zu erfüllen und lernte Menschen kennen, mit denen ich Momente teilte, die mein Leben bereichert haben.

NEUE ALTE WEGE

Zurück in Wien gab mir diese Zeit die Kraft und Inspiration, die nächsten Schritte auf meinem Weg zu imaginieren und auch gehen. Ich spürte, dass ich 2023 endlich wieder eine längere Workshopreihe anbieten will. Das Projekt „Liebesschule“ welches ich ja im Jahr 2020 als „Direktor“ leiten durfte, ist aus verschiedenen Gründen leider gestorben – der Spirit aber lebt weiter und wurde in etwas Neues verwandelt.

Ab Herbst gibt es ERET:
EMOTIONAL & RELATIONAL EMBODIMENT TRAINING in 4 Modulen, welches das Herzstück meiner Arbeit darstellt. In einer Gruppe erforsche ich mit meinem Team & Euch die 5 Basisemotionen mit ihrer jeweiligen biografischen Geschichte. An Freude, Wut, Trauer, Scham und Angst hängen so gut wie jede jemals gemachte Lebenserfahrung. Wir untersuchen gemeinsam wie uns diese Geschichten im Hier und Jetzt in unserer Beziehungsfähigkeit zu uns selbst und anderen prägen und wollen unseren inneren Raum erweitern. Dazu werfen wir auch einen tiefen Blick auf das Thema Konflikt und wie wir eine Art von emotionaler Reife erlangen können, die es uns erlaubt konstruktiv mit diesem schwierigen Thema umzugehen. Mit uns selbst, mit unseren Kindern und Eltern, mit PartnerInnen, mit Freunden, in Beruf oder Sexualität und schließlich auch auf kollektiver Ebene. Denn diese sind ja nichts anderes als die Widerspiegelung der ganz persönlichen Ebene.

Mehr Infos und andere Workshopangebote findest Du HIER!

Nach langer Zeit hab ich es auch einmal geschafft dem Autodidakten in mir gut zuzureden, um endlich wieder mal eine umfassende formale Fortbildung zu machen. So werde ich mich von Februar bis November insgesamt 4x 5 Tage in einer der besten und modernsten psychotherapeutischen Methoden weiterbilden, die es derzeit weltweit gibt – nämlich NARM (Neuro Affective Relationship Model). DAS State of the Art Modell für die Heilung von Entwicklungstrauma.

Im März werde ich zwei Workshops auf dem BLISSFESTIVAL (Reichenau / Rax) halten und im Juni am MÄNNERFESTIVAL (Kirchschlag bei Linz). . 

Ich freu mich auf ein spannendes Jahr und viele Erfahrungen unterschiedlicher Natur. Und so das Schicksal es will – freu ich mich auch wenn unsere Wege sich kreuzen,

Alles Liebe & möge Kairos mit Euch sein,
Manuel

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