Was Frauen brauchen um sich für einen Mann öffnen zu können
Als ich vor kurzem meinen Gastartikel “Was Männer im Bett WIRKLICH wollen” für die Linzer Sexualberaterin Doris Kaiser fertiggechrieben hatte, hab ich ihn stolz meiner Frau vorgelesen. Ihr knappes Kommentar: “Na klar – es geht schon wieder darum was IHR wollt – und was TUT IHR dafür?” – Diese Frage habe ich als Auftrag gesehen und gleich noch einen Artikel hinterhergeschoben. Dieser Artikel ist auch Teil der großen “Blogparade” zum Thema “Männlichkeit & Weiblichkeit” an dem über 70 Blogger aus dem deutschsprachigen Raum teilgenommen haben. Schau mal rein dort. Es lohnt sich!
Aber jetzt starten wir – Was kann MANN tun, damit sich FRAU besser hingeben kann?
1) Sei präsent:
Damit sich die Frau in ihrer ganzen Schönheit für Dich öffnet, muss Du als Mann den Raum für diese Öffnung bereitstellen und halten können. Das tust Du durch Deine Präsenz. In anderen Worten: SEI ZU 100% DA. Wenn Du mit einer Frau bist – dann sei auch WIRKLICH mit ihr. Nicht bei Deiner Arbeit, Deiner Steuererklärung, den aktuellen Fussballergebnissen oder Deiner Ex. Nimm die Frau mit Deinem ganzen Wesen wahr. Schau ihr tief in die Augen. Erzähl ihr nicht die ganze Zeit davon wie toll Du bist, sondern höre ihr zu. Nicht nur mit Deinen Ohren – sondern mit Deinem ganzen Körper. Versuch sie nicht zu beindrucken. Sie wird beindruckt sein, wenn sie spürt, dass Du wahres Interesse an ihr hast. Schaffe Raum durch Dein bewusst SEIN und halte ihn auch.
2) Zeig Deine Verehrung
Früher war die Umwerbung einer Frau eine Kunstform. Diese ist heutzutage leider verkümmert. Lass diese Kunstform wieder aufleben. Gib Deiner Frau das Gefühl das schönste und interessanteste Wesen auf diesem Planeten zu sein. Wenn Du Punkt 1 beherzigst, dann wird sie das in diesem Moment für Dich auch sein, denn Du bist ganz im Hier und Jetzt – in diesem Raum – mit ihr. Mache ihr ehrliche Komplimente. Blicke ihr dabei in ihre Augen. Stell sie auf ein Podest. Lass sie Deine Begeisterung und Bewunderung für das Weibliche spüren. Du musst Frauen nicht in ihrer Ganzheit verstehen – das tun sie ja selbst nicht immer zu 100%. Du musst nur wahren Respekt, Entzückung und Freude dabei empfinden in ihrer Gegenwart zu sein.
3) (Ver)Führe sie ins Abenteuer
Mindestens genau so, wie eine Frau verehrt & respektiert werden möchte, möchte sie in ihrem tiefsten Inneren verführt werden. Das Geheimnis natürlicher Verführungskunst besteht in der Essenz aus Offenheit, Neugier, Verbindung & Authentizität. Du brauchst keine Sprüche und keine Tricks. Sei Du Selbst. Sprich davon was Dich im Moment mit ihr bewegt. Was sie in Dir auslöst. Worauf Du neugierig bist. Sei ein Entdecker der gerade zu neuen Ufern übergesetzt hat. Gib ihr das Gefühl, dass Du das Leben liebst und als Abenteuer siehst und dass Du sie bei diesem Abenteuer dabei haben möchtest. Und vor allem – Du darfst bei diesem Abenteuer die Führung übernehmen. Gib ihr die Chance, dass sie sich zurücklehnen und die Aussicht genießen kann. Hab keine Angst davor, Entscheidungen zu treffen und ab und zu auch für Überraschungen zu sorgen.
4) Berühre ihren ganzen Körper
Mein bester „guide“ für die Berührung einer Frau ist ein Liedtitel von John Mayer – „Your body is wonderland“. Und zwar ihr GANZER Körper. Wir Männer sind wahrscheinlich biologisch so programmiert, dass es uns im Bett schnell zu den weiblichen Genitalien hinzieht. Das ist normal und daran ist gar nichts auszusetzen. Aber lerne, ihren ganzen Körper zu verehren und zu genießen. Werde ein Berührungskünstler. Entdecke gemeinsam mit ihr, was ihr besonders gefällt. Berühre ihren gesamten Körper. Es gibt zig verschiedene Arten einen Körper zu berühren. Du kannst halten, wiegen, kneten, streicheln, gleiten, hauchen, küssen, schütteln … sei kreativ. Sei zärtlich. Nichts gegen härtere und wildere Gangarten in der Erotik. Aber wenn Du willst, dass ein weiblicher Körper beginnt Dir zu vertrauen und sich Dir gegenüber zu öffnen, sei sanft. Sehr sanft. Sanft und liebevoll. Experimentiere damit ihr so zärtlich über den Rücken zu streichen, dass Du nur ihre Körperbehaarung berührst. Es kann sein, dass Du damit Schauer der Wonne und Lust durch ihren Körper schickst.
Hör nicht auf sie zu küssen. Es besteht eine direkte Verbindung von den Lippen und dem Mund einer Frau zu ihrem Schoßraum. Wenn der obere Eingang gut versorgt ist, dann geht es meist auch dem unteren Eingang gut J
Ebenso wichtig und essentiell ist die Berührung der Brüste. Kümmere Dich intensiv um die Liebkosung ihrer Brüste. Stürz Dich nicht gleich auf ihre Brustwarzen. Gib ihr auch hier das Gefühl, dass Du ihre Brüste verehrst. Halte sie in Deinen Händen. Spiele sanft mit ihnen.
Erst wenn Du ausgiebig durch Deine Hände & Deinen Mund mit dem ganzen Körper der Frau kommuniziert hast und ihre Brüste ausgiebig verwöhnt worden sind, wende Dich ihrem Schoßraum zu … und gehe auch dort ganz behutsam vor. Halte, streichle, massiere, knete auch dort jede Stelle ihres Intimbereiches. Warte bis Du von ihrem Körper Signale bekommst, in ihren heiligsten Raum vordringen zu dürfen.
5) Gib ihr Zeit:
Zeit ist in unserer heutigen Zeit das größte Geschenk. Zelebriere jeden Moment mit einer Frau Deines Herzens. Du bist nicht auf der Flucht. Also gib ihr die Zeit die sie braucht … und dann am Besten noch ein bisschen mehr.
Hast Du schon einmal trockene Blumenerde gegossen. Wenn Du dort zu schnell Wasser hineingießt, dann kann die Erde kein Wasser aufnehmen – egal wie viel Du hineinschüttest. Alles wird übergehen und Du hast nur Ärger mit dem Aufwischen. Also gieße etwas Wasser hinein … und dann … warte und schaue. Geh auf Empfang. Versuche wahrzunehmen und zu spüren, wann es Zeit für den nächsten Guss ist. Und dann warte wieder. Wenn genug Wasser und Zeit auf die Erde getroffen sind, dann kann sie es aufnehmen und die Blume die im Topf steckt, wird ihre Blätter aufrichten und die Blüte wird sich in ihrer ganzen Pracht öffnen – wie von Zauberhand.
6) Sei präsent:
Nein – ich hab mich nicht geirrt. Die Wiederholung ist beabsichtigt. Punkt 1 ist so enorm wichtig, dass ich ihn am Schluss noch einmal unter einem anderen Gesichtspunkt beleuchten möchte. Gerade nach dem Sex ziehen wir Männer uns – oft unbewusst – emotional zurück. Wie in den klischeehaften Witzen drehen wir uns um und schlafen ein. Aber gerade die Zeit nach dem Liebesakt ist für eine Frau (und den Mann) total essentiell. Die Frau hat sich gerade geöffnet, hat ihren Mut zusammengenommen und sich vertrauensvoll fallen lassen. Also lass sie in diesem Moment nicht fallen indem Du Dich zurückziehst und Deine Präsenz abziehst. Ich kenne dieses Muster aus meiner Beziehung. Oft tue ich viel in der Phase des Umwerbens, bin präsent, zeige meine Verehrung, gehe in meiner Verführerrolle auf und versuche im Liebesspiel mein Bestes zu geben … und dann ist mein Geist plötzlich wieder auf die vielen Dinge gerichtet, die sonst noch zu erledigen sind. Da tauchen die ganzen Mammuts auf, die darauf warten in dieser Welt von uns erlegt zu werden. Hier braucht es ein bisschen Selbstdisziplin diesen Mustern ihren Automatismus zu nehmen und die Energie der Frau zu genießen. Unmittelbar nach dem Sex – vor allem nach dem Orgasmus, haben wir Männer die Chance einer Frau die Kraft unserer Präsenz zu schenken und können im Gegenzug von ihrer Liebe genährt werden. Die Energiesysteme von Mann und Frau können sich gegenseitig heilen und zu unserem Gefühl von Ganzheit beitragen.
Zeig der Frau auch im Alltag durch kleine Gesten, dass Dein Kontakt zu ihr nicht abreißt … schreib ihr immer wieder mal eine Nachricht, hinterlasse ein Post-It auf dem Kühlschrank oder eine Blume auf dem Esstisch. Sei auch in langjährigen Beziehungen immer wieder ein Verehrer und Verführer.
DAS – lieber Mann – kannst DU tun, um einer Frau den Raum zu geben, sich für Dich zu öffnen.
Wie geht es Dir damit?
Paulina & Ich freuen uns über Eure Kommentare – von Frau UND Mann 🙂
… scroll noch etwas hinunter und schreib mir was DICH zu diesem Thema bewegt!
Alles Liebe,
Euer Manuel
Hier findest weitere Artikel der oben erwähnten Blogparade zum Thema “Männlichkeit & Weiblichkeit”:
- Martin von maennlichkeit-staerken.de mit dem Artikel Pornosucht – Die Gesellschaftsdroge Nummer 1
- Weiblicher Orgasmus – 4 Tipps für das sinnliche Ganzkörpererlebnis von Claudia (claudia-elizabeth-huber.de)
- deinliebesleben.de mit dem Artikel Wie ich zum Energieorgasmus kam
- Chris mit seinem Artikel Auf was stehen Frauen im Bett? 5 Dinge die du unbedingt wissen musst!
- Männer müssen Helden sein von Andi
- Testosteronspiegel erhöhen bei felixkade.de
Doris
31. Mai 2016 @ 9:27
Danke, lieber Manuel, für diesen wunderbaren Artikel!
Und danke, liebe Paulina, dass du ihn dazu angeregt hast, ihn zu schreiben! 🙂
Manuel Harand
1. Juni 2016 @ 6:38
Danke DIR – ohne Dich wäre ich wahrscheinlich zu faul gewesen diese zwei Artikel zu schreiben. Danke für Deine sanften Erinnerungen 😉
Alles Liebe,
Manuel
Marion
1. Juni 2016 @ 9:13
Deine Artikel sind grandios und berühren mich sehr! Sehr toll geschrieben über den Archetypus Mann!!! Hab ihn auf meiner Facebook Seite gleich veröffentlicht!!! 😀 werde dir ab jetzt folgen 😉
Manuel Harand
4. Juni 2016 @ 20:22
Vielen Dank für Deine Worte … eine schöne Ermunterung am Ball zu bleibeen 😉
Alles Liebe, Manuel
Petra
1. Juni 2016 @ 13:32
Wow…
Echt klasse der Artikel, und das von einem Mann geschrieben, wunderbar..
auf diese Art und Weise kann Frau sich nur wie eine Goettin fühlen und wird sich dementsprechend hingeben und genießen.
Vielen Dank.. Bitte mehr davon..
Manuel Harand
4. Juni 2016 @ 20:25
Danke Dir … und mehr kommt bestimmt 🙂
Michael
1. Juni 2016 @ 16:45
Sehr schön geschrieben, kann ich zu 100% alles bestätigen. Wenn Mann diese Punkte beachtet, wird er fliegen lernen… Hilfreich ist auch vorher, seine ständigen Vorstellungen/Beurteilungen, wie etwas/jmd zu sein hat, in die Ecke zu stellen und mal die Perspektive zu wechseln, im Geist und spielerisch die Rollen zu tauschen usw… Und, sich über sämtliche Empfindungen austauschen, ohne Scham oder Verlegenheitshumor. Das schafft Nähe, gerade wenn es Überwindung kostet!
Manuel Harand
4. Juni 2016 @ 20:26
Danke Mike, ein guter Punkt von Dir … darum wir einer der nächsten Artikel auch über “Verletzlichkeit” sein!
Alles Liebe, Manuel
Ich
2. Juni 2016 @ 9:59
Wirklich Gut, Manuel!
Ich denke du hast etwas essentielles auf den Punkt gebracht mit deinen 2 Artikeln. Unabhängig davon wie wir Menschen uns oft darstellen, sind deine Worte wie ein Wegweiser für tiefe Verbundenheit in einer Partnerschaft.
Hut ab. Und Glückwunsch allen denen die diese Artikel begreifen!
Manuel Harand
4. Juni 2016 @ 20:27
Ich bin überwältigt davon wieviele Menschen die zwei Artikel tatsächlich gelesen haben und davon berührt worden sind. Ein Zeichen dafür, dass dieses Thema eines der tiefsten ist, mit denen wir Menschen uns auseinandersetzen können!
Danke!
Sven
2. Juni 2016 @ 11:11
Was Männer brauchen, um sich voll und ganz der Frau zu öffnen:
1.) Präsens. Das Gefühl voll und ganz gesehen zu werden.
2.) Zeige deine Bewunderung
3.) Habe vertrauen in seine Führung
4.) Berühre seinen ganzen Körper
(Dann ist auch ein richtiger Orgasmus möglich. Zu viele Männer haben eher einen genitalen Reflex und denken es sei ein Orgasmus.)
5.) Gib ihm Zeit.
6.) Präsens.
Grüße
Sven
Manuel Harand
4. Juni 2016 @ 20:32
Hi Sven.
Danke Dir für Dein Kommentar.
So herum stimmt es natürlich auch 🙂
Wir haben ja alle einen INNEREN MANN und eine INNERE FRAU … insofern haben Frauen und Männer ja die selben Bedürfnisse.
Man könnte sagen, dass auf der Bergspitze alle die selbe Aussicht haben, aber der Weg den Berg hinaus ist oft ein anderer 🙂
Alles Liebe,
Manuel
Claudia Elizabeth Huber
10. Februar 2017 @ 10:52
Ja, Sven, vor allem das Berühren kommt für die Männer oft zu kurz. Da dürfen die Herren noch mehr für sich einfordern und spüren lernen und die Damen mehr ihre hingebungsvolle Führung lernen. Denn auch berühren kann führen heißen.
Was Frauen für das “Vertrauen in die Führung” brauchen, ist, dass er wirklich führen kann. Und dazu gehört, dass er sich auch anfangs führen lässt. “Wenn du führen willst, lerne zu folgen.”
Dagmar
2. Juni 2016 @ 11:23
Danke. 🙂
Und, immer noch zu schnell!.
Eeeerst spazieren gehen und einander an der Hand halten,
floaten gehen zusammen,
5 Stunden zusammen mit 0,5 Kilo Schaumseife unter der Dusche stehen und dann schwimmen gehen und sich aneinander in Watsu üben.
Einander mit Pfirsich füttern oder sie einander von den Lippen küssen.
Erzählen, was wichtiges, von innen.
Kerzen anmachen und massieren …..
und dann Seelenschmelze einläuten, löffeln und da sein.
Manuel Harand
4. Juni 2016 @ 20:33
Bin dabei 😉
Barbara
2. Juni 2016 @ 15:21
Toller Artikel! Sehr gut und treffend beschrieben!
Auch der Artikel “was Männer im Bett wirklich wollen” ist sehr gut!
Kompliment!
Manuel Harand
4. Juni 2016 @ 20:33
Danke!
Maren
3. Juni 2016 @ 9:44
Danke. Danke. Sehr schön geschrieben.
Eine Ergänzung:
7. warte nicht eine Woche, bis du sie das nächste mal “siehst”. Sie hat sich fallengelassen und möchte schon in den nächsten 24h nochmals aufgefangen werden 🙂
Manuel Harand
4. Juni 2016 @ 20:41
Danke für Deine Ergänzung – das meinte ich im Prinzip mit Punkt 6 🙂 aber das soll natürlich auch noch für morgen, übermorgen und überübermorgen gelten 🙂
Laura
4. Juni 2016 @ 9:23
Tantrisch gesehen sollte der Mann keinen Orgasmus haben. Wir praktizieren das so. Da gibt es das Abwenden danach nicht. Und die Beziehung und der Sex ist viel besser dadurch.
Manuel Harand
4. Juni 2016 @ 20:46
Danke für dein Hinweis … also WIR haben die Erfahrung gemacht – Orgasmus JA … Ejakulation NEIN (sofern man geübt hat, das zu trennen) … wenn MANN länger nicht ejakuliert, dann ist die Verbindung mit der Frau stärker und die Liebe und das Bedürfnis nach Nähe nehmen zu. Dazu haben wir auch mal einen Artikel auf unserer Seite: http://www.heil-kunst.at geschrieben – da wir länger mit dieser Art von Sexualität (“Slow Sex”) experimentiert haben … mit sehr schönen Erfahrungen.
Allerdings praktizieren wir diese Art von Sexualität nicht mehr ausschließlich und ich genieße auch die Ejakulation. Alles zu seiner Zeit. Indianische tantrische Schulen haben da zB. wieder einen anderen Zugang. Es kommt darauf an was man möchte … es ist immer gut wenn nichts zum Dogma wird!
Alles Liebe,
Manuel
Claudia Elizabeth Huber
10. Februar 2017 @ 10:50
Da schalte ich mich auch mal ein. Dogmatisch das Ejakulat des Mannes zu verteufeln ist ähnlich unterdrückend wie das Vergessen der weiblichen Ejakulation. Es ist gut und schön, wenn beide Geschlechter ihre Körper so genießen und kennen lernen, dass Orgasmen trocken und nass möglich sind. Das hat beides etwas Heilsames und kann von Situation zu Situation anders gespürt werden. Dogmen sind starr und dem Leben niemals gerecht werdend!
Christiane Krempl
4. Juni 2016 @ 9:25
Stimmt zu 100%
Danke für diesen Artikel, dein Einfühlungsvermögen. Das sollten alle Menschen lesen….
Herzliche Grüße Christiane
Manuel Harand
4. Juni 2016 @ 20:47
Danke Dir Christiane!
marco
6. Juni 2016 @ 23:07
beide artikel sind sehr schön geschrieben, danke….
Manuel Harand
8. Juni 2016 @ 7:24
Danke für Dein Kommentar!
Was Frauen brauchen um sich für einen Mann öffnen zu können | Cranial Works
10. Juni 2016 @ 13:15
[…] Quelle: Was Frauen brauchen um sich für einen Mann öffnen zu können […]
Was Männer im Bett wirklich wollen | Cranial Works
10. Juni 2016 @ 13:22
[…] PS: Nach dem Lesen dieses Artikels meinte meine Frau Paulina nur „Na klar … es geht schon wieder mal darum was IHR wollt. Und was TUT IHR dafür?“ Diese Frage und das nachfolgende Gespräch mit ihr habe ich als Auftrag gesehen und gleich einen zweiten Artikel hinterhergeschoben 😉 Voila … Was Frauen brauchen, um sich für einen Mann öffnen zu können […]
Till Kurbjuweit
17. September 2016 @ 17:25
Hallo Manuel,
dass dies ein wunderbarer Blogartikel ist, wurde ja schon oft genug gesagt, muss ich nicht auch noch. Eingehakt bin ich hier beim Punkt 6, der Präsenz nach dem Sex:
“Hier braucht es ein bisschen Selbstdisziplin diesen Mustern ihren Automatismus zu nehmen und die Energie der Frau zu genießen. Unmittelbar nach dem Sex – vor allem nach dem Orgasmus, haben wir Männer die Chance einer Frau die Kraft unserer Präsenz zu schenken und können im Gegenzug von ihrer Liebe genährt werden. ”
David Deida hat den Ausdruck “postejakulatives Desinteresse” geprägt, und wir alle wissen, dass da was dran ist. Nun gab Laura (dir) das Stichwort, dass im Tantra der Mann nicht ejakuliert. Ich denke, sie meint eher im Tao, denn dort wird die Ejakulation als überflüssige Vergeudung von Lebenskraft gesehen. Ich bin durch das Buch von Jolan Chang glücklicherweise schon als relativ junger Mann hiermit in Berührung gekommen und konnte seinem Weg recht gut folgen.
Du schreibst in deiner Antwort auf Laura, dass du das auch praktiziert hast, heute aber eher nicht mehr, und dass du Prinzipien ablehnt. Das ist natürlich ok, und wenn es für deine Beziehung, für deine Frau so richtig ist, bestens.
Unabhängig davon glaube ich, dass es für den Mann generell gut wäre, die Ejakulation als Ziel des Beischlafes loszulassen bzw. zu überwinden. Was ja nicht heißt, dass sie nie passieren darf!
Manuel Harand
21. September 2016 @ 11:03
Lieber Till,
Danke für Dein Feedback. Ja ich habe auch bemerkt, dass Zeiten ohne Ejakulation die Beziehung zur Frau stark verändern kann. Allerdings bin ich in letzter Zeit auch darauf gestossen, dass das nicht zwangsweise nur mit der Ejakulation selbst zu tun hat. Es geht eher um die Art und Weise wie der Liebesakt ausgeführt wird, der dann zur Ejakulation führt. Ein langer, ausgedehnter, bewusster Liebesakt, in dem Energien im ganzen Körper verteilt werden der dann zur Ejakulation führt, ruft viel weniger postejakulatives Desinteresse hervor als ein “08/15-Abspritzen” … es geht also auch bei der Ejakulation um das Bewusstsein darüber. Wie ich es verstanden habe, ist auch im Taoismus die Ejakulation nicht per se zu vermeiden – sondern es geht um die Häufigkeit in Abhängigkeit vom körperlichen Zustand und dem Lebensalter 🙂
Das heißt ich bin generell total bei Dir – hab aber auch bemerkt, dass bei manchen Männern dieses “Gebot” die Ejakulation zu vermeiden, zu Spannungen führt … und das bewirkt wieder das Gegenteil von dem was wir wollen.
Wie im Taoismus so schön beschrieben – ich denke es geht um ein sowohl als auch und einen Tanz von Yin und Yang,
Alles Liebe Dir und Danke für Deine Erfahrungen,
Manuel
Was Frauen brauchen, um sich für einen Mann öffnen zu können - soulful living
6. November 2016 @ 17:10
[…] Foto: © Ursula Hohlweg | Text: Manuel Harand […]
Fremdgehen - warum tun Männer das? | Typisch-Mann
22. Februar 2017 @ 10:53
[…] Was Frauen brauchen um sich für einen Mann öffnen zu können von Manuel […]
Die 4 Phasen des weiblichen Zyklus der Frau
27. Februar 2017 @ 15:08
[…] Was Frauen brauchen um sich für einen Mann öffnen zu können von Manuel (salamanderblut.at) […]
Chris
10. März 2017 @ 13:37
Hey Manuel,
ich gebe dir uneingeschränkt recht mit deinem Artikel! “Sei präsent” und “zeige deine Verehrung” sind in meinen Augen die beiden wichtigsten Punkte – aber auch jene, die heutzutage (wie es früher war weiß ich nicht) am liebsten vergessen werden.
Vielleicht sind es der massive Pornokonsum, der unsere Aufmerksamkeit von diesen beiden verbindenden Punkten weg gelenkt hat.
In jedem Fall finde ich es schön (und wichtig), dass du in deinem super geschriebenen Artikel darauf hinweist!
Liebe Grüße
Chris
Manuel Harand
10. März 2017 @ 15:20
Vielen Dank Chris – Pornokonsum ist sicher eine der vielen Ursachen.
Es ist auch unsere Zeit und ihre Geschwindigkeit und Zerstreutheit die es uns immer schwerer macht mit anderen Menschen präsent zu sein.
Alles Liebe,
Manuel
Madeleine
1. Juni 2017 @ 12:08
So, und nun wollen alle Frauen mit dir ins Bett! 😜😂
Ein toller Text, vielen Dank! Ich persönlich bin da aber doch anders. Mir wäre das zu viel trallala und zu viel “blümchensex”
Manuel Harand
2. Juni 2017 @ 18:09
Hallo Madeleine,
Bis jetzt sind noch keine unmoralischen Angebote eingetrudelt 🙂
Was meinst Du mit Trallala. Mit welchen Punkten kannst Du konform gehen und was würdest DU Dir zusätzlich dazu noch wünschen?
Bzw was fehlt DIR dabei?
Freu mich auf Dein Feedback,
Manuel
Cosima
5. Juni 2017 @ 13:09
Woooooow. Wie schön.
Ich fühle mich ganz geborgen und in meiner Weiblichkeit wahrgenommen und geehrt,
wenn ich das lese.
Alle Punkte finde ich wunderbar und ehrlich geschrieben.
Danke dafür!
Mit ganz viel Liebe <3
Cosima
Manuel Harand
9. Juni 2017 @ 17:01
Danke fürs Lesen und Dein Feedback!
Alles Liebe,
Manuel
Auf was stehen Frauen im Bett? Die 5 Säulen der weiblichen Sexualität!
30. Januar 2018 @ 7:17
[…] ich zum Energieorgasmus kam von KathrinWas Frauen brauchen um sich für einen Mann öffnen zu können von ManuelSexuelle Spannung durch wahre Männlichkeit und echte […]
Dominic
18. Februar 2019 @ 10:20
Spitzen Artikel und sollte eigentlich unsere Natur sein! Punkt 4 und 5 kann ich als Mann aber auch umgekehrt sehen, und hätte diese Fragestellung auch gerne umgekehrt einfach Mal gerne nach außen gebracht: dem Mann aufmerksamkeit auf seinen ganzen Körper widmen, und ihm Zeit geben? Das Frau das braucht/will, und das es super schön ist das zu geben, scheint (zumindest mir oder vielen) auf der Hand zu liegen. Aber kann man nicht sagen, das MENSCH das braucht und will? Ich will es ganz bestimmt und habe da auch viel Einseitigkeit erfahren! Was meiner Meinung nach in einer Rollenverteilung liegt – bin ich hier gerecht, zu fordernd, oder ist es feminin, das so zu empfinden? Wäre für mich spannend, wie das auch andere Männer empfinden oder was Frauen dazu sagen. “Da sein und sich hingeben” ist gut, ein gegenseitiger Tanz aber, erfüllender.
Gruß!
Manuel Harand
19. Februar 2019 @ 8:28
Lieber Dominic,
Danke für dein Kommentar. Du hast vollkommen recht – klar treffen die Punkte auf ALLE Menschen zu … auch Männer wollen ausreichend Zeit um verwöhnt zu werden und auch ihren ganzen Körper miteinbezogen.
In meiner Praxis zeigt sich aber auf der anderen Seite immer wieder, dass – besonders bevor die Menschen anfangen sich bewusst mit ihrer Sexualität auseinanderzusetzen – Frauen in der Regel mehr Zeit wollen / brauchen als Männer um verwöhnt zu werden und nicht so schnell auf den “Punkt” kommen wollen. Diese zielgerichtete Sexualität verändert sich bei Männern oft, wenn sie beginnen, sich mit Tantra oder anderen Formen bewusster Sexualität zu beschäftigen.
Du bist also völlig in Ordnung in deiner Männlichkeit, wenn Du das so empfindest.
Danke für den Hinweis und lustvolle, schöne Stunden wünsche ich Dir noch,
Alles Liebe,
Manuel
mit-mann
10. August 2019 @ 19:29
hallo,
ich möchte meinem vorposter insofern recht geben, dass ich als mann auch von frauen nicht immer die zeit und die ganzkörperaufmerksamkeit erfahren habe ich ich benötigt hätte. zu dem zeitpunkt war mir das auch noch garnicht so bewusst und ich musste erst durch emotionale schmerzen lernen, dass mir etwas abgeht.
nämlich zb respektiert zu werden.
zeit zu bekommen und liebevolles berührt werden des ganzen körpers sind für männer wichtig.